Funktioniert Bauen mit Beton und Betonwerkstein im Sinne der Nachhaltigkeit? Wie können bereits heute Ressourcen geschont und der CO2-Fußabdruck des Bauens reduziert werden? In unserem vorliegenden Web-Seminar zeigen wir Ihnen wie unter Verwendung von Betonwerkstein Baudenkmäler erhalten und repräsentative Fassaden nachhaltig realisiert werden können.
Unser erstes Beispiel zeigt eine der größten Attraktionen im UNESCO Weltkulturerbe Bergpark Wilhelmshöhe. Von weitem erscheint die Löwenburg wie eine romantische Ritterburg aus dem Mittelalter. Gebaut wurde sie jedoch erst zwischen 1793 und 1801 als Lustschloss von Landgraf Wilhelm IX. von Hessen‐Kassel.
Krieg und Verwitterung setzten dem Bauwerk seit vielen Jahren stark zu. Ursprünglich aus Tuffstein gebaut, dämmerte die Löwenburg lange als Dauer-Sanierungsfall vor sich hin. Erst die Idee, den Tuffstein aus Betonwerkstein nachzubilden, brachte den nötigen Anschub für den Wiederaufbau. Bereits im Jahr 2005 begann die aufwendige Sanierung des teilweise zerfallenen UNESCO Welterbes. Seit 2022 können Besucher die Löwenburg wieder so erleben wie zu Wilhelms Zeiten.
Dass mit modernen Betonwerksteinfassaden nachhaltig gebaut werden kann, zeigt auch die Fassade unseres zweiten zukunftsweisenden Beispiels. Das an der Theresienwiese gelegene Einkaufszentrum Schwanthalerhöhe in München wurde vollständig modernisiert. Auf etwa 2.300 m² entstand ein repräsentatives Gebäude, das mit seinen 1.200 einzelnen Weißbeton-Platten aus hochfestem Beton überregionale Aufmerksamkeit erregt. Durch die Reduzierung der Plattenstärke von i.d.R. 100 – 120 mm auf lediglich 30 mm konnte neben Material auch eine erhebliche Menge an CO2 eingespart werden.
Das Web-Seminar ist eine Gemeinschaftsveranstaltung mit der Info-b (Informationsgemeinschaft Betonwerkstein).
Programm:
15.30 Uhr – Begrüßung und Einführung
Rüdiger Schemm, InformationsZentrum Beton GmbH
15.40 Uhr – Denkmalschutz: Tuffbetonwerkstein im Weltkulturerbe Bergpark Wilhelmshöhe. Rekonstruktion des Bergfrieds der Löwenburg in Kassel.
Dipl. Ing. Peter Huschenbeth, Denkmalpflege Mühlhausen Huschenbeth GmbH & Co. KG
16.25 Uhr – Diskussion – anschließend Pause
16.35 Uhr – Bauen im Bestand: CO2 reduzierte Betonwerksteinfassaden am Beispiel Einkaufszentrum und Wohnpark Schwanthaler Höhe, München
Dr.-Ing. Stephan Hauser, DUCON, Darmstadt
17.20 Uhr – Diskussion, Fragen, Auswertung
Rüdiger Schemm, InformationsZentrum Beton GmbH, Ostfildern
17.30 Uhr – Ende des Web-Seminars
Dauer:
Das Web-Seminar findet am 24. Oktober in der Zeit von 15:30 bis ca. 17:30 Uhr statt.
Web-Seminar Unterlagen:
Sie erhalten einen Tag vor dem Web-Seminar zusammen mit einer Erinnerungsmail Ihre Skripte und Unterlagen als PDF-Dokumente zugesandt.
Anerkennung Kammern:
Bei folgenden Kammern haben wir die Anerkennung der Veranstaltung beantragt:
Ingenieurkammer Baden-Würtemberg
Architektenkammer Baden-Würtemberg
Architektenkammer Rheinland-Pfalz
Bayerischen Ingenieurekammer-Bau
Ingenieurkammer-Bau Nordrhein-Westfalen
Architekten- und Stadtplanerkammer Hessen
Ingenieurkammer Hessen
Ingenieurkammer Rheinland-Pfalz
Architektenkammer Nordrhein-Westfalen
Architektenkammer Berlin
Voraussetzung für den Erhalt einer Teilnahmebescheinigung ist Ihre Anwesenheit während des gesamten Web-Seminars.
Teilnahmebedingungen:
Die Teilnahme am Web-Seminar ist kostenfrei!
Wir bitten um Abmeldung bis spätestens 3 Tage vor dem Web-Seminar, falls Sie verhindert sind.
Anmeldeschluss ist der 20. Oktober 2023.
Kooperationspartner:
Info-b (Informationsgemeinschaft Betonwerkstein)
www.info-b.de
Ansprechpartner für weitere Informationen:
Inhaltlich:
Rüdiger Schemm
Tel. 0171 / 487 85 04
E-Mail: ruediger.schemm@beton.org
Organisatorisch:
Anja Burger
Fon: 0151/ 720 229 45
E-Mail: anja.burger@beton.org